Rückblick
12.01.2021

Mit Flipflops im Schnee

Die Situation Geflüchter in Bosnien ist menschenverachtend


Notdürftige "Unterkunft" Foto: Alea Horst

Unsere Partnergruppe, die Offenen Arbeit in Erfurt hat sich mit einem Offenen Brief an Bundesaußenminister Heiko Maas und den Botschafter von Bosnien Herzegowina Edin Dilberovic gewendet.

Die Offene Arbeit Erfurt kritisiert den „menschenverachtenden Umgang der kroatischen Grenzpolizei mit den Asylsuchenden“: „Im Auftrag der EU, also auch in unserem Auftrag, wehrt sie die Menschen ab, die überwiegend aus Pakistan, dem Iran, Irak, Afghanistan und Syrien kommen. Bei diesen sogenannten illegalen Pushbacks (= Zurücktreibungen) verprügeln die Polizisten die Schutzsuchenden, die schon auf EU-Territorium gelangt sind, sie nehmen ihnen häufig die Kleidung bis auf die Unterwäsche ab, insbesondere die Schuhe.“

„Wir fordern von der deutschen Bundesregierung, sich nachdrücklich bei der EU- Kommission einzusetzen für sofortige finanzielle Unterstützung der Stadt Bihac und des Kantons für die Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen; die Aufnahme wenigstens von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen in die Europäische Union. Deutschland kann hierbei ein Vorbild werden.“

pax christi Erding Dorfen hat diesen Brief verbreitet und ebenfalls an Heiko Maas und Edin Dilberovic geschrieben. Heiko Maas antworten lassen.

PDF: Alle Briefe im Wortlaut

06.12.2020
bis
12.12.2020

in Erding und Dorfen

Kein Weihnachten in Moria

Notleidenden helfen - Geflüchtete aufnehmen!


FRIEDENSZEICHEN am 12.12.

in Erding

um 10.30 Uhr auf dem Schrannenplatz

und in Dorfen

um 12 Uhr am Unteren Markt

 

Im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Kein Weihnachten in Moria“ veranstalte wir ein FRIEDENSZEICHEN für die Aufnahme der Geflüchteten von den griechischen Inseln.

Wir wollen unsere Stimme erheben, dafür eintreten und dazu auffordern, Geflüchteten, die in Europa Schutz suchen, kein Weihnachten in provisorischen Unterbringungen zuzumuten.

Die Teilnehmenden sind eingeladen, auch ihrerseits die Stimme zu erheben und unsere Forderung zu unterstützen. Und sie sind eingeladen, Gesicht zu zeigen und sich zusammen mit dem Plakat zu fotografieren und dieses Foto auf den Social-Media-Kanälen zu posten

PDF: Die Fakten zu Moria
Web: Mehr Infos zur Kampagne

20.11.2020

Ein Brief aus Gaza von Abed Shokry




Abed Shokry bei einer Veranstaltung in Erding

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und liebe Freunde,

CORONA hat FAST die ganze Welt in den Griff bekommen. Wäre CORONA ein friedensstiftender Botschafter, dann könnte man schon einiges auf der erbärmlichen  Welt ändern. Dem ist ABER nicht so, CORONA ist kein friedlicher Gast und er ist absolut unwillkommen. Weder bei UNS in Gaza, noch in meiner alten Heimat, Deutschland.

 

Alles Weitere im Anhang.

 Mit freundlichen Grüßen

 Abed Schokry
 
Ass. Prof. Abed Schokry
Gaza Stadt
Gaza Streifen Palästinenische Gebiete
Palästina

PDF: Der Brief im Wortlaut

07.10.2020

Kein Weihnachten in Moria

Flüchtlinge aufnehmen! - JETZT!


pax christi unterstützt die Kampagne

Anfang September haben wir die Kampagne „Kein Weihnachten in Moria“ gestartet, um auf die Situation der Geflüchteten in den Lagern auf den griechischen Inseln, den sogenannten Hotspots, aufmerksam zu machen und uns für die Evakuierung der Lager einzusetzen. Als vor einem Monat das Lager Moria auf der Insel Lesbos niederbrannte, blickten Europa und die Welt auf die Geflüchteten an den EU-Außengrenzen und viele Politiker*innen beteuerten, dass es kein neues Moria geben dürfe. Die Realität sieht anders aus: Weiter leben 26.000 Geflüchtete in den überfüllten Lagern auf den griechischen Inseln. Im neuen Lager Kara Tepe II auf der Insel Lesbos, das auch Moria 2.0 genannt, leiden die Menschen weiter unter Unterversorgung, schlechten hygienischen Bedingungen und leben in nicht winterfesten Zelten. Obwohl über 170 Kommunen in Deutschland ihre Bereitschaft erklärt haben die Geflüchteten aufzunehmen, werden nur ca. 1.500 Geflüchtete aus Griechenland nach Deutschland gebracht. Gerade deswegen setzen wir unsere Kampagne fort und fordern gemeinsam mit unseren Unterstützer*innen weiter die Evakuierung der Lager auf den griechischen Inseln und die Aufnahme der Geflüchteten in Deutschland.

Wir danken den vielen Unterstützer*innen und Mitträger*innen der Kampagne für die vielfältige Unterstützung. Es zeigt sich deutlich, dass es ein breites Bündnis gibt, das sich für eine humane Flüchtlingspolitik einsetzt, damit die Geflüchteten kein Weihnachten in Moria verbringen müssen.

Wir bleiben dran, gemeinsam. Es lohnt sich!

Stefanie Wahl
pax christi-Bundesvorsitzende

 

Web: Hier geht es zum Newsletter

21.09.2020
18 Uhr

Demokratie macht Frieden

FRIEDENSZEICHEN zum Weltfriedenstag


Foto: pc

30 Minuten für den Frieden: Texte Klänge  Schweigen zum Thema „Demokratie macht Frieden“.

In vielen Köpfen ist die Überzeugung verankert, dass es Gewalt braucht, um „das Böse“  und damit die Bedrohung zu beseitigen. Dieses Denken ist Grundbestandteil der militärischen Sicherheitslogik und führt aller Erfahrung nach weder zur Sicherheit noch zum Frieden.

„Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern“, sagt Albert Einstein, „aber das Denken der Zukunft muss Kriege unmöglich machen.“

Ein Denken nicht in der Logik der Sicherheit, sondern in der Logik des Friedens.

Wir müssen konkrete Vorstellungen davon entwickeln, wie Konflikten und Bedrohungen nicht militärisch sondern zivil begegnet werden kann.

Gewalt scheint einfach in der Natur der Dinge zu liegen. Sie funktioniert. Sie erscheint unausweichlich. Auf sie zu verzichten, ist mit dem Gefühl großer Unsicherheit  verbunden.

 

PDF: Die Texte zum Nachlesen

29.08.2020

Corona hat Gaza erreicht

Ein Brief von Abed Shokry


Abed Shokry bei einem Besuch in Erding 2019

Sehr geehrte Damen und Herren, Liebe Freundinnen und Liebe Freunde,

Es dauerte fast fünf Monate, aber jetzt ist es so weit, CORONA hat Gaza erreicht und verbreitet sich auch in Gaza. Im dicht besiedelten Gazastreifen sind die ersten Corona-Fälle außerhalb spezieller Quarantäne-Einrichtungen nachgewiesen worden. Daraufhin wurde ein kompletter Lockdown für den gesamten Gazastreifen verkündet. Die Maßnahme sollte von Montagnacht an für 48 Stunden gelten. Bildungseinrichtungen, Moscheen und Märkte mussten geschlossen bleiben. Der Lockdown wurde nun für weitere 72 Stunden Stunden verlängert, (gestern Abend um 48 Stunden verlängert).  Eine starke Ausbreitung des Virus gilt als Horrorszenario. Entgegen vieler Befürchtungen verlief die Pandemie bislang bei uns glimpflich. Seit vergangenem Dienstag haben wir aber mehr als 25 Fälle und inzwischen drei Todesfälle. Zwar handelt sich bei den Verstorbenen um ältere und vorerkrankte Personen, dennoch könnten sich andere Personen dadurch infiziert haben. Noch ist es unklar, wie es dazu kam, denn alle heimkehrenden Personen kommen für mindestens drei Wochen in Quarantäne. Daher ist es  sehr schwierig herauszufinden, wie es dazu gekommen ist. Ich hoffe, dass wir die Lage noch in den Griff bekommen werden, anderenfalls droht uns in der Tat eine Katastrophe. Insgesamt wurden über 145 Fälle bis einschließlich gestern Abend in der Gesellschaft gemeldet.

Alles Weitere im Anhang.

Mit feundlichen Grüßen

 Abed Schokry

PDF: Hier geht es zum weitern Wortlaut des Briefes

20.07.2020

Geplante Annexion des Westjordanlandes

Die Antworten der MdBs


Zwei der angeschriebenen Bundestagsabgeordneten haben auf unseren Brief zur geplanten Annexion des Westjordanlandes geantwortet: Claudia Tausend (SPD) und Dr. Andreas Lenz (CSU)

 

Beide äußern sich besorgt über die Entwicklung und betonen die Bemühungen sowohl ihrer Parteien als auch der Bundesregierung in Richtung einer friedlichen Lösung des Konfliktes.

 

PDF: Hier geht es zum Wortlaut der Antworten

09.06.2020

Keine Annexion des Westjordanlandes

Unser Brief an die Bundestagsabgeordneten


Israel Westjordanland

Pax Christi Erding Dorfen befasst sich seit vielen Jahren mit dem Israel-Palästina-Konflikt und pflegt persönliche Kontakte in die Region.

In einem Brief an die Bundestagsabgeordneten  Dr. Andreas Lenz, Claudia Tausend, Dieter Janacek, Nicole Gohlke und Florian Hahn äußert pax christi die Befürchtung, dass  eine Annexion des Westjordanlandes durch Israel gewaltsame Auseinandersetzungen  in erheblichem Ausmaß hervorrufen wird  und fordert die Abgeordneten dazu auf, sich dafür einzusetzen, fraktionsübergreifend die Bundesregierung zu verpflichten, die Annexion zu verurteilen.

Die Annexion von besetztem Gebiet verstößt gegen mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrates, die Genfer Konvention und laut Bestätigung des  Europäischen Gerichtshofs gegen das Humanitäre Völkerrecht.

Die Bundesregierung soll aufgefordert werden, sich mit deutlichen Maßnahmen wie beispielsweise robusten Sanktionen gegen die Verletzung von internationalem Recht zu wenden. z.B. soll das Assoziationsabkommen zwischen der EU und Israel sowie die militärische Zusammenarbeit mit Israel einschließlich des Rüstungshandels mit sofortiger Wirkung ausgesetzt werden.

Ziel ist es, die israelische Regierung dazu zu bewegen, sich wieder ernsthaft verhandlungsbereit mit der palästinensischen Seite zu zeigen.

PDF: Der Brief im Wortlaut

08.05.2020

FRIEDENSZEICHEN

8. Mai 1945 75 Jahre Tag der Befreiung


Foto: pc

Viel Raum benötigte das erste FRIEDENSZEICHEN nach der Lockerung der Ausgangsbeschränkung auf dem Schrannenplatz.  Die zulässige Teilnahme von 50 Personen wurde mit unserer Plakataktion fast erreicht: 75 Jahre Tag der Befreiung.  Die Erinnerung an die Befreiung von der zerstörerischen und barbarischen Herrschaft des Krieges, an die Befreiung von der Nazi-Herrschaft und aus den Arbeits- und Vernichtungslagern ist zugleich seit 75 Jahren der Auftrag, unermüdlich daran zu arbeiten, dass es „nie wieder“ dazu kommen darf. Es ist die Verpflichtung gegenüber den Opfern von Krieg, Rassenwahn, Hass-Propaganda, Unterdrückung und Rechtsbeugung, immer wieder alles zu tun, um Menschenrechte und Demokratie zu stärken, das Friedensprojekt Europa zu gestalten, den Rechtsstaat und die Bürgerrechte zu stärken und die friedenspolitische Phantasie zu fördern. Die Corona-Krise verdeutlicht einmal mehr, dass unsere Welt keine  Aufrüstung braucht, sondern globale Friedensanstrengungen.

 

PDF: Die Texte auf den Plakaten
Web: Hier kann etwas tun:

04.05.2020

Keine nukleare Aufrüstung der Bundeswehr

Die Antworten der MdBs auf unseren Brief


Tornado

 

Vier der angeschriebenen Bundestagsabgeordneten haben auf unseren Brief geantwortet:

Claudia Tausend (SPD), Dr. Andreas Lenz (CSU), Dieter Janecek (Grüne) und Nicole Gohlke (Linke).

Alle sind für Abrüstung und Rüstungskontrolle, aber Dr. Lenz und Frau Tausend sehen mit der der Aufrüstung neuer Kampfflugzeuge und ihrer nuklearen Ertüchtigung die Chance, dass die Stimme Deutschlands innerhalb der NATO Gewicht behält.

Eindeutig gegen die Anschaffung nuklearfähiger Kampflugzeige sprechen sich Herr Janecek und Frau Gohlke aus.

 

 

 


PDF: Hier findet sich der volle Wortlaut der Antworten

21.03.2020

Keine nukleare Aufrüstung der Bundeswehr

Ein Brief an Mitglieder des Verteidungsausschusses


Tornado

In einem Brief an die Bayerischen Mitglieder des Verteidigungsausschusses des Bundestages fordern wir auf, gegen die Anschaffung neuer Kampfflugzeuge für den Nuklearwaffeneinsatz zu stimmen. Gerade angesichts der Corona-Pandemie ist die Absurdität von Atomwaffeneinsätzen offensichtlich. Nuklearwaffen bedrohen die Sicherheit der Menschen in Deutschland, in Europa und der ganzen Welt. Ihre Modernisierung bindet finanzielle Mittel unabsehbaren Ausmaßes und beeinflusst langfristig verteidigungs- und sicherheitspolitische Entscheidungen in ganz Europa.

Die Modernisierung des nuklearen Trägersystems, sowie die geplante Stationierung von neuen B61-12 Atombomben in Büchel würden die erste nukleare Aufrüstung in Deutschland seit Ende des Kalten Krieges darstellen.

Wir unterstützen mit diesem Brief eine Kampagne von ICAN (International Campaign to Abolish Nuclear weapons)

PDF: Den vollstandigen Brief finden Sie hier:
Web: zur Seite von ICAN

08.03.2020

Am Rande des Lebens leben wir. Gezwungen

Abed Shokry schreibt aus Gaza


Abed Schokry in Erding 2019

Abed Schokry hat in Deutschland studiert, lebt als Hochschullehrer in Gaza und schreibt immer wieder offene Briefe über die Situation im besetzten Land.

 

CORONA und Co.

Seit Beginn der Corona-Krise ist der Gazastreifen noch frei, so die offiziellen Meldungen. Währenddessen wurden 31 Fälle aus der Westbank gemeldet. Fast alle betroffenen stammen aus der Stadt Bethlehem. Seit dem wurden die Schulen, die Universitäten und Kindergärten in allen palästinensischen Gebieten geschlossen gehalten.

In Israel wurden inzwischen über 100 Corona-Fälle bestätigt.

Am Rande des Lebens, leben wir. Gezwungen von der Belagerung und Besatzung und von unserer inneren Spaltung. Diejenigen, welche ihr Studium vor 10 Jahren abgeschlossen haben, suchen fast alle immer noch nach Arbeit und finden gar nichts. Nichts ist normal in Gaza, alles läuft hier anders. Der Ausnahmezustand ist Normalität geworden. So versuchen viele junge Personen Ihr Glück woanders zu finden. Es gibt inzwischen eine zweistellige Zahl, vor allem junger Menschen, die Ihr Leben dadurch verloren haben. Leider kenne ich auch einige Personen, die bei dem Versuch zu entkommen, ertranken und verstarben. Einige wurden im Ausland begraben und die Leichen von Einzelnen wurden nach Gaza gebracht. Im größten Freiluftgefängnis der Welt im 21. Jahrhundert leben zu müssen, ist nicht NORMAL. Trotzdem geht das Leben irgendwie weiter Die einen heiraten, andere bekommen Kinder, weitere lassen sich scheiden. Und hier ist die Scheidungsquote leider gestiegen, speziell unter jüngeren Ehepaaren.“

PDF: Den vollständigen Brief lesen Sie hier:

19.02.2020

Erding atomwaffenfrei

Andreas Zumach über die Folgen der Aufkünigung des INF-Vertrages


Andreas Zumach Foto wdr picture alliance

Atomwaffen für Deutschland? Warum denn nicht?  Die Irritation, die der Titel der Veranstaltung auslöst, geht davon aus, dass es natürlich niemals Atomwaffen in Deutschland geben wird. Die Frage in den Raum zu Beginn des Vortrags, ob jemand gekommen sei, weil er sich das sehr wohl vorstellen könnte, bleibt unbeantwortet.

Andreas Zumach, Journalist  und Friedensaktivist, der auf Einladung von pax christi Erding Dorfen in Kooperation mit dem KBW direkt von der Münchner Sicherheitskonferenz gekommen war, holt erst einmal weit aus und ruft das Gespenst der atomaren Vernichtung Europas, wie es in den 80er Jahren virulent war, in Erinnerung.

Es war die ungeheure Wucht der Friedensbewegung dieser Jahre, die Millionen von Menschen in Westeuropa, in den USA, in der DDR und in osteuropäischen Ländern, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass 1987 das Abkommen über das Verbot atomarer Kurz- und Mittelstreckenraketen und Marschflugkörper von Ronald Reagan und Michael Gorbatschow unterzeichnet wurde. Dieser INF-Vertrag beinhaltete die totale Verschrottung aller Mittelstreckenraketen und eine weitestgehende gegenseitige Überwachung. Der Erfolg dieses INF-Vertrages gibt uns bis heute, allen gegenläufigen Nachrichtenmeldungen zum Trotz, das  Gefühl: Atomwaffen sind nicht mehr aktuell und für Deutschland – ein Tabu.

Das Gefühl trügt. Der INF-Vertrag  wurde am 2. August 2019 von Trump und Putin offiziell für unwirksam erklärt. Die  horrenden Summen für die Verteidigungsbudgets und die Modernisierung der Waffensysteme in Ost und West, die Gedankenspiele der Nato-Mitglieder einschließlich der „atomaren Teilhabe“ von Ländern, die keine Atomwaffen besitzen, wie Deutschland, sind Anzeichen einer bereits begonnenen, auch atomaren, Aufrüstungsspirale, die die 80er Jahre in den Schatten stellen wird.

Die Debatte über die nukleare Beteiligung Deutschlands läuft seit zwei Jahren und wird immer lauter, auch in Deutschland selbst. Eine gemeinsame europäische Politik? Das wäre geopolitisch vorteilhaft, wird aber als unrealistisch bewertet. Jeder möchte doch selbst am Knopf sitzen. Eine Auftragsstudie des wissenschaftlichen Dienstes der Bundestages hat es jüngst bestätigt: Im Zwei-plus-Vier-Einigungsvertrag von 1990 wurde zwar ein Verzicht auf Atomwaffen festgeschrieben, aber kein Verzicht auf eine Mitverfügung. Eine Mitverfügung haben alle Länder, in denen US-Atomwaffen stationiert sind.

Die Modernisierung der Kampfflugzeugflotte, die die Bundeswehr dringend benötigt, beinhaltet auch Langstreckenbomber, die Atomwaffen transportieren können.

Die Friedensbewegung ist erneut massiv herausgefordert. Wir brauchen den Streit, sagt Zumach. Ein Ziel wäre, ein Atomwaffenverbot im Grundgesetz festzuschreiben. Ein Ziel wäre, dass Deutschland endlich die Unterschrift unter die Resolution der UN-Generalversammlung zum weltweiten Verbot von Atomwaffen setzt. Das Konsens-Prinzip der NATO wäre ein Hebel auch für Deutschland, dem amerikanischen Aufrüstungsdruck Widerstand entgegenzusetzen. Verhandlungen über ein multilaterales Abkommen zum Verbot von Mittelstreckensystemen sind dringend erforderlich.

In den 80er Jahren haben sich über 1000 Kommunen in Westdeutschland  für atomwaffenfrei erklärt, eine Form der Mobilisierung von unten. So etwas brauchen wir jetzt wieder, fordert Zumach.  Ein Antrag im Stadtrat: Erding atomwaffenfrei.

 


17.02.2020
20 Uhr
Johanneshaus Erding

Atomwaffen für Deutschland - Warum denn nicht?

Andreas Zumach


Zu dem Vortrag laden ein pax christi Erding Dorfen und das Katholische Bildungswerk.

Nach dem Ende des INF-Mittelstreckenvertrages droht ein neues atomares Aufrüstungswettrennen in Europa und global. In Deutschland mehren sich die Stimmen, die für eine Mitverfügung über Atomwaffen im Rahmen einer gemeinsamen "Abschreckungspolitik" der EU plädieren oder gar für einen nationalen Alleinbesitz dieser Massenvernichtungsmittel.

Was muss die Friedensbewegung gegen diese gefährliche Entwicklung unternehmen?

Andreas Zumach studierte Volkswirtschaft und Journalismus. Er arbeitet auf den Gebieten des Völkerrechts, der Menschenrechtspolitik, der Sicherheitspolitik, der Rüstungskontrolle und der internationalen Organisationen am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf u.a. für die tageszeitung (taz) und für Rundfunk- und Fernsehanstalten.

In den 80er-Jahren war er Sprecher der Friedensbewegung und Organisator der großen Bonner Demonstrationen gegen Atomwaffen.

Im Jahr 2009 wurde ihm der Göttinger Friedenspreis verliehen.

 


14.12.2019
14 Uhr

Oekumenischer Gottesdienst für die Toten im Mittelmeer

Ab 11 Uhr Mahnwache am Frauenplatz beim Dom


Foto: Filip Singer dpa

Wir können es nicht hinnehmen, dass im Mittelmeer Menschen sterben“

Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, hat zivile Seenotrettung im Mittelmeer durch Spenden unterstützt. Er ist überzeugt: Wir Christinnen und Christen tragen Verantwortung für diese Welt. Menschen in Not zu helfen, ist unser Auftrag und ein Akt der Barmherzigkeit.
 

Einen ökumenischen Gottesdienst für die Toten im Mittelmeer feiern am Samstag, 14. Dezember, um 14 Uhr im Münchner Liebfrauendom der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, der evangelisch-lutherische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und der griechisch-orthodoxe Bischof von Aristi Vasilios. Die musikalische Gestaltung übernehmen Elie Kayembe (Kongo), Buschra Poles Hanna (Irak), Barbara Pöschl-Edrich (Deutschland) und der Byzantinische Kantorenchor. Ab 13 Uhr werden die Namen von Ertrunkenen verlesen.
Die bayerischen Bischöfe hatten kritisiert, das europäische Gemeinwesen sei „offenbar nicht in der Lage, seine Außengrenzen so zu organisieren, dass nicht jedes Jahr Tausende ums Leben kommen“. Es sei „besonders wichtig, den Beitrag der zivilen Seenotrettung im Kampf gegen die anhaltende humanitäre Katastrophe zu unterstützen“. Seenotrettungsvereine laden vor dem Gottesdienst ab 11 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Frauenplatz ein.

Web: zu einem gemeinsam Statement von Kardinal Marx und Landesbis

10.12.2019
18 Uhr
Marienplatz Dorfen

FRIEDENSZEICHEN

zum Tag der Menschenrechte


Foto Anne Huber

30 Minuten Texte, Klänge, Schweigen.

Die Verabschiedung der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ am 10. Dezember 1948 war ein historischer Moment: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren, heißt es in Artikel 1.

Mit diesem ersten Satz haben die Vereinten Nationen jedem Menschen – weltweit und unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer Anschauung, sozialem Status, ethnischer und sozialer Herkunft – die gleichen Rechte und Freiheiten zugesichert.

Menschenrechte sind angeboren, unveräußerlich, universell und unteilbar. Sie sind zu jeder Zeit und für alle Menschen gültig.

Neben vielen historischen Fortschritten bei der Durchsetzung der Menschenrechte erleben wir gerade heute, dass diese Errungenschaften weltweit massiven Angriffen ausgesetzt sind.

Das Recht eines jeden Menschen auf ein Leben in Unversehrtheit, Freiheit und Würde ist ein kostbares Gut, das es immer wieder aufs Neue zu schützen und zu verteidigen gilt.

Dazu soll das FRIEDENSZEICHEN ermutigen.


27.11.2019

Ein Brief aus Gaza

von Abed Schokry


Abed Schokry in Erding Foto PC

 

                                                                                        

Gaza am 27. November 2019

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und liebe Freunde,

 

Anfang Oktober habe ich Ihnen/Euch meine letzte Rundmail aus dem Gazastreifen gesendet. Anfang November wollte ich Ihnen und Euch auch das Neueste aus dem Gazastreifen mitteilen, aber ich habe es nicht geschafft. Und wie das bei uns immer ist, war wieder mal viel los.

 

- Wahlen in Israel

- Der amtierende israelische Ministerpräsident wird angeklagt

- Die militärische Auseinandersetzung zwischen dem Gazastreifen und dem Staat Israel um den 13. November herum

- Heute starb ein weiterer palästinensischer politischer Gefangener in einem israelischen Gefängnis

- Der US Außenminister teilte mit, dass die israelischen Siedlungen in den besetzten Gebieten legal sind

- Die Lage im Gazastreifen heute und wie ist es mit dem Morgen in Gaza????

 

 

PDF: Den vollständigen Wortlaut des Briefes findet ihr hier:

20.11.2019
19 Uhr
Auferstehungskirche Altenerding

FRIEDENSKLIMA

Ökumenischer Gottesdienst zur Friedensdekade


Wie jedes Jahr laden die evangelische Gemeinde Erding und Pax Christi Erding-Dorfen herzlich zum ökumenischen Abendgottesdienst in der Friedensdekade ein.

Er findet wie immer am Buß- und Bettag, heuer also am Mittwoch den 20. November,  um 19 Uhr in der evangelischen Auferstehungskirche  in Altenerding statt. Er steht unter dem Motto der deutschlandweiten Friedensdekade: „Friedensklima“.

Der Gottesdienst wird von Pfarrerin Andrea Oechslen und Pfarrer Josef Kriechbaumer sowie unter Mitwirkung von Pax Christi Erding Dorfen gestaltet.

Web: Informationen zur Friedensdekade 2019

20.10.2019
bis
24.10.2019

Ausstellung im Frauenkircherl Erding

Menschen in Bewegung

Warum verlassen Menschen ihre Heimat

PDF: der Flyer zur Ausstellung

17.10.2019

Europäische Friedensfaszilität

Wir schreiben einen Brief an Heiko Maas


Kostas Koufogiorgos

Der deutsche Außenminister Heiko Maas verhandelt aktuell mit den anderen EU-Staaten über eine neue europäische Fördereinrichtung für Militärhilfen und -einsätze. Die gewählte Bezeichnung ‚Europäische Friedensfazilität‘ für ein Budget, das ausschließlich zur Finanzierung militärischer Maßnahmen vorgesehen ist, kann als echte Mogelpackung bezeichnet werden.

Doch nicht nur die Verpackung, sondern vor allem einige Inhalte dieser neuen Einrichtung treffen zu Recht auf Kritik. Das forumZFD und 16 weitere Organisationen haben in einem Offenen Brief an den Außenminister ihre Befürchtungen geäußert, dass damit zukünftig im Namen der Europäischen Union Waffen und Militärausrüstung für Drittstaaten etwa im Sahel oder im Nahen Osten finanziert werden, die für die Repression von Zivilgesellschaft und gegen die Zivilbevölkerung zum Einsatz kommen könnten.

Die Europäische Union würde damit noch unglaubwürdiger als Friedensprojekt. Statt unter dem Vorwand, Frieden fördern zu wollen, neue militärische Programme zu entwickeln, sollte sie die bewährten Programme der zivilen Konfliktbearbeitung ausbauen.

 

PDF: Unser Brief
Web: Hier kann man unterschreiben:

07.10.2019

Ein Brief aus Gaza

Abed Schokry ist heimgekehrt


Freitagsdemos in Gaza AP Photo/Tsafrir Abayov

Gaza am 01/10/2019

 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und liebe Freunde,

das ist meine erste Mail nach meiner Rückkehr aus Gaza. Es ist wie immer viel passiert und fast nichts davon ist erfreulich. So werde ich auf die folgenden Themen eingehen und sie Ihnen und Euch darstellen.

 

·         Rückkehr

·         Gaza heute

·         Vorträge in Deutschland, neue Freundinnen und Freunde gewonnen

·         Gesundheitsversorgung und die Weltgesundheitsorganisation

·         Anschläge und Radikaler Islam

·         Wahlen in Israel

·         Der neue Nahe Osten

 

In Deutschland und auch sonst in der Welt wird von Gaza nichts berichtet. … Dass die eingezäunten Bewohner seit mehr als 18 Monaten JEDE WOCHE gegen die israelische Besatzung am Zaun demonstrieren und dass die israelischen Soldaten dabei über 200 Menschen erschossen haben und tausende zum Teil schwer verletzt haben, ist den Medien in Deutschland und in der Welt keine Meldung wert. Ich denke, Sie verstehen und ihr versteht, dass das demütigend, kränkend, ungerecht und frustrierend ist. Unser Leid, vor allem als Folge der israelischen Besatzung, wird einfach ignoriert. Wir werden im wahrsten Sinn des Wortes einfach totgeschwiegen.

 

 

 

PDF: Den vollständigen Brief findet ihr hier:

02.09.2019
20:00 Uhr
Dienstag, 24. September, Kino im Jakobmayer Dorfen

ELDORADO

Dokumentarfilm von Max Imhoof mit Filmgespräch


"Mare Nostrum" Seenotrettung Foto: Peter Indergard

Der Regisseur Markus Imhoof erinnert sich angesichts der im Mittelmeer ertrinkenden Flüchtlinge an seine eigene Kindheit: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des 2. Weltkriegs und seine Mutter wählt am Bahnhof das italienische Flüchtlingskind Giovanna aus, um es aufzupäppeln. 70 Jahre später kommen wieder Fremde nach Europa. In dem  essayistischen Film deckt der Filmemacher Strukturen und Zusammenhänge über die globalen Waren-, Geld- und Menschenströme auf.

Anschließend sind alle eingeladen zum Gespräch,
Gesprächspartner: Jan Ribbeck (Vorstand von Sea-Eye e.V.) und Filimon (geretteter Flüchtling)

Eine Kooperationsveranstaltung anlässlich des Welttages des Migranten und Flüchtlings (29.September) vom Kath. Bildungswerks mit Pax Christi Erding Dorfen und dem Kino in Dorfen.
Die Eintrittskarten sind vor Ort im Kino zu kaufen.


02.08.2019
Großes Interess fand die Veranstaltung im Johanneshaus

In GAZA leben

Abed Schokry erzählt


Foto: pax christi

„Mit welcher Begründung schießen diese Menschen gezielt auf unbewaffnete Demonstranten?“  Zur Einleitung seines Vortrags zeigt Abed Schokry das Video, mit dem in Gaza an der Grenze demonstrierenden Journalisten Jürgen Todenhöfer, der von einem israelischen Gummigeschoss getroffen wurde. Regelmäßig sterben bei den Freitagsdemonstrationen in Gaza Demonstranten, aber auch Journalisten oder Rettungskräfte an Schussverletzungen. Zahlreiche Menschen werden schwer verletzt.

Er habe durchaus Verständnis für israelische Sicherheitsbedürfnisse, aber dass wehrlose Menschen von Scharfschützen aus großer Entfernung gezielt erschossen werden, das erregt den sechsundvierzigjährigen Hochschullehrer und Familienvater sichtlich.  

Dabei ist der gelernte Maschinenbauingenieur eher um Sachlichkeit bemüht. Er schildert die Lebenssituation im Gazastreifen, einem von allen Seiten abgeriegelten Stück Land im Südwesten Israels. Drei Jahre hat es diesmal gedauert, bis Schokry  eine Ausreiserlaubnis nach Deutschland erhielt. Hier ist er vielen Menschen bekannt durch seine offenen Briefe aus Gaza, die er in lockerer Folge verschickt und die auch gelegentlich ein Medienecho finden. Er hätte sich nach seinem Studium in Deutschland auch sehr gut vorstellen können, hier zu bleiben. Unzerstörter Wohnraum, trinkbares Wasser aus der Leitung, wann immer der Hahn aufgedreht wird, Strom, wann immer der Schalter angestellt wird, konstante Lebensmittelversorgung, geregelte medizinische Versorgung und Zugang  zu Medikamenten, zuverlässig und vollständig  ausgezahltes Einkommen, Ausbildungs- und Jobperspektiven für die Jugend, die Freiheit, aus dem Land zu gehen und wieder zukommen, die Freiheit vor permanenter Überwachung durch allgegenwärtige Drohnen – das alles fehlt im Gazastreifen. Nicht einmal im Meer kann man baden, weil es verseucht ist mit Abwasser. Die Fische sind winzig und ungenießbar.

Abed Schokry neigt wirklich nicht zur Dramatisierung. Dass während der letzten nächtlichen Bombenangriffe die Dreizimmerwohnung, die er mit seiner Frau und seinen vier Kindern normalerweise bewohnt, mit dreißig Verwandten und Freunden belegt war, erwähnt er nur beiläufig.

Abed Schokry ist vor zwölf Jahren zurückgekehrt, weil er sich seinem Land verpflichtet fühlt. Er will seine Studenten motivieren, gute Leistungen zu bringen, wenn auch fast niemand von ihnen nach dem Studium eine bezahlte Anstellung bekommen wird. Eine Handvoll schafft es vielleicht, über den Akademischen Austauschdienst ins Ausland zu kommen.

Was Schokry über die Lage in diesem extrem dicht bevölkerten Stückchen Land erzählt, ist hoffnungslos. Aber es ist ihm wichtig, es erzählen zu dürfen. Es ist sein Signal an die Außenwelt: Vergesst uns nicht! Schaut nicht weg!  Die Scharfschützen an der Grenze fürchtet er. Seine Art zu demonstrieren sind die Briefe nach Deutschland und seine gelegentlichen Vortragsreisen.  Seine Demonstration richtet sich sowohl nach außen, als auch nach innen: Solange die Spaltung zwischen Hamas und Fatah besteht, solange wir selber uneinig sind, schäme ich mich, andere um Hilfe zu bitten.

 


07.07.2019
Sonntag, 28. Juli 2019 18 Uhr Johanneshaus Erding

In GAZA leben

Abed Schokry


Foto: thenational.ae

Dr. Abed Schokry wird über die Lebensbedingungen im „größten Freiluftgefängnis der Welt“ sprechen, über den Wunsch der Menschen nach einem normalen Leben ohne Hass und Gewalt, nach Perspektiven für die Kinder und Jugendlichen; über den Wunsch, dass die Weltgemeinschaft nicht wegschaut und darüber, wie er sich seine Hoffnung auf Frieden und Aussöhnung erhält.

Schokry ist Palästinenser und hat in Deutschland studiert. 2007 erhielt er einen Ruf an die Universität Gaza/Palästina. Seitdem lebt er mit seiner Familie im Gaza-Streifen und lehrt als Dozent Wirtschaftsingenieurwesen.

Er schreibt in reglmäßigen Abständen in offenen Briefen, die auch in der deutschsprachigen Presse rezipiert wurden, über den alltag in Gaza.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten.


06.06.2019

FRIEDENSZEICHEN zum Europatag am 9. Mai

30 Minuten Texte, Klänge, Schweigen auf dem Schrannenplatz in Erding


Foto: Wolfgang März

Am Europatag werden Frieden und Einheit in Europa gefeiert. Am 9. Mai 1950 hielt der französische Außenminister Robert Schuman in Paris eine Rede, in der er seine Vision einer neuen Art der politischen Zusammenarbeit in Europa vorstellte – eine Zusammenarbeit, die Kriege zwischen den europäischen Nationen unvorstellbar machen würde.

Zur Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU schrieb der damalige Kommissionspräsident José Barroso:  „Die EU … ist als politisches Projekt Ausdruck des Friedensbegriffes, wie ihn Spinoza definiert hat: eine Geisteshaltung, eine Neigung zu Güte, Vertrauen, Gerechtigkeit.“

Das Sterben im Mittelmeer, Rüstungsexporte, Aufrüstung und das Wiedererstarken nationaler Ideen vertragen sich mit diesem Friedensbegriff nicht.

Das FRIEDENSZEICHEN will dazu ermutigen, die Vision eines friedfertigen, demokratischen, solidarischen und offenen Europas zu erhalten und weiter zu entwickeln.

PDF: Das Friedensprokekt Europa

23.04.2019

Friedenspolitische Wahlprüfsteine

Helge Meves von DIE LINKE antwortet


Die friedenspolitischen Forderungen der LINKEN in Schlagzeilen:

- Einrichtung eines Europäischen Zivilen Friedensdienstes

- Die OSZE als zentrales Forum für eine gesamteuropäische Sicherheitsarchitektur

- Eine Europäische Union der Abrüstung und Entmilitarisierung

- Keine Europäische Armee

- Internationale Ächtung vollautonomer Waffensysteme

- Stopp aller Rüstungsexporte

- Legale, sichere Zufluchtswege in die EU

- Abschaffung des Dublinsystems

PDF: Die vollständige Antwort hier:

08.04.2019

Friedenspolitische Wahlprüfsteine

Die Antwort der SPD-Kandidatin Maria Noichl


Sehr geehrte Frau Goetz,

herzlichen DANK für das Zusenden Ihrer Wahlprüfsteine.

Derzeit erhalte ich von vielen Seiten solche "Abfragen", wie ich mein Mandat in der kommenden Wahlperiode inhaltlich einsetzen würde.

Es ist wichtig und gut, dass sich Menschen vor der Wahl genau überlegen, wem sie ihre Stimme geben.

Doch solche Abfragen bergen auch eine Gefahr: Es ist sehr leicht auf Ihre Fragen zu antworten ... "Mache ich!", "Finde ich wichtig!" "Werde mich dafür einsetzen!".

Der Alltag im Parlament findet sehr arbeitsteilig statt. Ich bin Mitglied im Agrarausschuss und im Gleichstellungsauschuss und stellvertretend im Entwicklungsausschuss.

Diese Bereiche sind meine Fachthemen. In diesen Bereichen berate ich meine Gruppe und lege Abstimmungsvorschläge vor.

Wir arbeiten im Parlament als Team. Nicht jeder/jede kann alle Themen bearbeiten. Hier ist es wichtig, sich aufeinander verlassen zu können.

Deshalb wäre es nicht fair, wenn ich Ihnen heute alles Mögliche verspreche. Kein Mitglied im Parlament kann dies so tun.

Ich hänge Ihnen vielmehr unser Wahlprogramm der SPD an. Dieses zeigt unsere Grundrichtung auf. Bei vielen Themen ist diese Linie auch meine Linie.

Natürlich trage ich trotzdem für jede einzelne Abstimmung die eigene Verantwortung. So entscheide ich auch immer wieder gegen die Gruppenmehrheit.

Ich habe immer klar gegen CETA gestimmt. Ich stimme gegen die EPAs, die Wirtschaftsabkommen mit Afrika, die meiner Meinung nach unfair sind und Flucht erzeugen. Ich will keine Vermischung von Entwicklungshilfe mit Sicherheitspolitik, also keinen Kauf von Waffen aus Entwicklungshilfetöpfen. .....

Auf einem eigenen YouTube-Kanal sind mehr als 50 Videos von mir zu sehen, in denen ich klar meine Positionen zu verschiedensten erläutere. Seit Jahren versende ich immer wieder diese kurzen Filme. Hier können sich alle Bürgerinnen und Bürger ein klares Bild von mir machen. Natürlich steht die Tür meines Bürgerbüros immer offen. Das direkte Gespräch ist der beste Draht.

 

Herzliche Grüße

Maria Noichl

SPD-Europaabgeordnete aus Rosenheim

 

PDF: Auszug aus dem EU-Wahlprogramm der SPD

08.04.2019

Ein Europa für alle - Deine Stimme gegen Nationalismus

Großdemonstration am 19. Mai


pax christi - Deutsche Sektion e.V. ruft auf:

Ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus mehr als 60 Organisationen und Initiativen plant für den 19. Mai Großdemonstrationen in sieben Städten Deutschlands. Eine Woche vor der Europawahl wollen Zehntausende Menschen unter dem Motto „Ein Europa für Alle – Deine Stimme gegen Nationalismus!“ für eine EU der Menschenrechte, Demokratie, sozialen Gerechtigkeit und des ökologischen Wandels auf die Straße gehen. Die Europawahl am 26. Mai 2019 sei eine Richtungsentscheidung über die Zukunft der Europäischen Union, heißt es im Aufruf des Bündnisses. Denn Nationalisten und Rechtsextreme hofften darauf, mit weit mehr Abgeordneten als bisher ins Europaparlament einzuziehen. Alle seien gefragt, den Vormarsch der Nationalisten zu verhindern, so das Bündnis.

 

Die Demonstrationen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, Köln, München und Stuttgart werben deshalb für eine hohe Wahlbeteiligung demokratisch gesinnter Bürgerinnen und Bürger. Zeitgleich werden in mehreren europäischen Ländern Demonstrationen zum selben Thema stattfinden.

 

„Dem Rassismus der Rechten stellen wir uns vor der Europawahl entgegen. Mit Zehntausenden sagen wir: Europa gehört die Zukunft, Nationalismus die Vergangenheit“, sagt Christoph Bautz, geschäftsführender Vorstand von Campact. „Wir lassen uns nicht spalten, sondern streiten gemeinsam für unser Europa – ein Europa der Menschenrechte und der Demokratie.“

 

„Wir wollen eine EU der Menschenrechte. Statt die Festung Europa immer weiter auszubauen, brauchen wir sichere Fluchtwege und ein Recht auf Asyl“, sagt Laura Kettel, Aktivistin der internationalen Bewegung Seebrücke. „Wir stehen für ein Europa der Vielfalt und Solidarität.“ Ein vereintes Europa müsse sich auch gemeinsamen sozialpolitischen Zielen verschreiben. „Wir brauchen eine positive Vision einer Gemeinschaft, in der der Mensch und nicht die Wirtschaft im Mittelpunkt steht und alle Menschen frei von Existenzängsten leben können“, sagt Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands.

 

In Zeiten nationaler Alleingänge sei es wichtiger denn je, sich als solidarische Gesellschaft für ein Europa einzusetzen, fasst Maritta Strasser, Bundesgeschäftsführerin der NaturFreunde Deutschlands zusammen. „Europa muss eine Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel und das weltweite Artensterben übernehmen. Wir in Europa können den Weg aufzeigen, wie ein gutes Leben für alle Menschen mit einem langfristig bewohnbar bleibenden Planeten vereinbar ist.“

 

Mit Demonstrationen und begleitender Kampagnen-Arbeit macht sich das Bündnis dafür stark, am 26. Mai bei der Europawahl wählen zu gehen. Dieses Mal geht es um alles: Dem Nationalismus und Rassismus entgegenzutreten – für ein demokratisches, friedliches, solidarisches und nachhaltiges Europa!

 

Weitere Informationen unter: www.ein-europa-fuer-alle.de

 

Hashtags

#1EuropaFürAlle

#DeineStimmeGegenNationalismus

 

Pressekontakte

Bündniskoordination Stefanie Wassermann | stefanie@ein-europa-fuer-alle.de| 0176-38673302

Attac Frauke Distelrath | frauke.distelrath@attac.de | 069-90028142

Campact Svenja Koch | koch@campact.de | 0175-9361546

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Janina Yeung | web.act@paritaet.org | 030-24636435

Mehr Demokratie e.V. Anselm Renn | anselm.renn@mehr-demokratie.de | 0176-47368890

NaturFreunde Deutschlands Samuel Lehmberg | presse@naturfreunde.de | 030-29773265

NaturFreundejugend Deutschlands Lina Mombauer | lina@naturfreundejugend.de | 030-

29773278

Seebrücke Laura Kettel | presse-berlin@seebruecke.org | 0163-6180810

 

Trägerkreis:

Attac Deutschland, Campact, Der Paritätische Gesamtverband, Mehr Demokratie, NaturFreunde Deutschlands, Naturfreundejugend Deutschlands, Pro Asyl, Seebrücke

 

Die Demonstrationen werden bundesweit unterstützt von:

Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, A Soul For Europe, Aufstehen gegen Rassismus, .ausgestrahlt, Avaaz, Arbeiterwohlfahrt, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V., BUND, BUNDjugend, Democracy International, CorANetzwerk, DBJR, Deutsche AIDS-Hilfe, Deutscher Kulturrat, Diakonie Deutschland, Diakonie Mitteldeutschland, DiEM 25, Die Offene Gesellschaft, Die Vielen, Deutscher Naturschutzring, European Alternatives, European Democracy Lab, European May, FEMNET, Flüchtlingsrat Berlin, Flüchtlingsrat Brandenburg, Flüchtlingsrat NRW e.V., Forum Fairer Handel, Greenpeace, Jugend Rettet, Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, Klima-Allianz, Lesben- und Schwulenverband in Deutschland, Naturschutzjugend, Neue Deutsche Organisationen, Neue Richtervereinigung Bundesbüro, Open Knowledge Foundation, Oxfam, pax christi, SCHURA - Rat der Islamischen Gemeinschaften in Hamburg e.V., Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa, Sea-Watch, Sozialverband VdK, Stiftung Internationale Wochen gegen Rassismus, Umweltinstitut, Urgewald, Verband für Entwicklung und Humanitäre Hilfe, Verband binationaler Familien und Partnerschaften, VisaWie? Gegen diskriminierende Visa-verfahren! und WeMove

 

Folgende Parteien unterstützen die Forderungen des Bündnisses: Bündnis 90/Die Grünen, Demokratie in Bewegung, Demokratie in Europa, Die Linke, Piratenpartei und SPD

 

übermittelt von:

 

Christine Hoffmann

Generalsekretärin

pax christi - Deutsche Sektion e.V.

Hedwigskirchgasse 3

10117 Berlin

030 - 200 76 78 12

Fax 030- 200 76 78 19

www.paxchristi.de

Web: weiterere Informationen:

02.04.2019

Friedenspolitische Wahlprüfsteine zur Europa-Wahl 2019

Wir befragen die Kandidaten


Unsere Fragen gingen an:

Angelika Niebler, CSU; Annette Walter-Kilian, FW; Maria Noichl, SPD; Henrike Hahn, Grüne; Ates Gürpinar, Die Linke; Nadja Hirsch, FDP; Bernhard Zimniok, AFD.

 

PDF: Unsere Fragen an die Kandidaten:
Web: Rettet das Friedensprojekt Europa!

11.02.2019
Kath. Pfarrheim Altenerding, Pfarrer-Fischer-Str. 1, 85435 E

Vortrag: Sicherheit und/oder Frieden? Freitag 22. Februar

Die Münchner Friedenskonferenz - Kontrapunkt zur Sicherheitskonferenz

PDF: Infoveranstaltung mit Gertrud Scherer

27.11.2018

Waffen aus Deutschland

Jürgen Grässlin in Erding


Foto: R.Bendl

Der Waffenhandel ist in Deutschland stark reglementiert. Ausfuhren in Kriegsgebiete oder an kriegführende Staaten sind verboten. Wie erklärt es sich dann aber, dass bis zum 30. September dieses Jahres Waffen im Wert von 416 Millionen Euro an Saudi-Arabien verkauft wurden, obwohl es seit vier Jahren einen erbarmungslosen Krieg im Jemen führt? Wie erklärt es sich, dass 54 % der aus Deutschland ausgeführten Waffen in Länder gehen, die wir nicht beliefern dürften? Dazu gehören Diktaturen und menschenrechtsverletzende Regime in der ganzen Welt. Dazu gehören auch Länder, die miteinander im Krieg stehen.

Locker und unaufgeregt reiht Jürgen Grässlin Fakt an  Fakt, Zahl an Zahl. Als einer der drei Sprecher der Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!  (neben Christine Hoffmann von pax christi und Paul Russmann von Ohne Rüstung leben) tourt er, soweit es ihm sein Lehrerberuf erlaubt, durch die BRD, um Überzeugungsarbeit zu leisten für ein grundsätzliches Verbot für den Export von Kriegswaffen und sonstigen Rüstungsgütern. Nach Erding kam er auf Einladung von pax christi Erding Dorfen.

Eigentlich gibt es klare Vorgaben im Grundgesetz und im Völkerrecht, was den Waffenhandel betrifft. Aber es gibt keine demokratischen Einwirkungs- oder Überwachungsmöglichkeiten in Bezug auf Rüstungsgeschäfte. Die Genehmigung von Rüstungsexporten unterliegt allein dem strikt geheim tagenden Bundesicherheitsrat, einem Kabinettsausschuss der Bundesregierung, der einst von Franz-Josef Strauß eingeführt worden ist.

Deutschland gehört weltweit zu den führenden Exporteuren von Kriegswaffen und Rüstungsgütern. Vom Maschinengewehr über Panzer oder Kampfjets bis zu ganzen Rüstungsfabriken ist alles im  Angebot. Statistisch stirbt alle 14 Minuten ein Mensch durch Kugeln aus dem Lauf einer Heckler&Koch-Waffe aus Oberndorf am Neckar, z.B. in Mexiko oder Kolumbien.

Die Kriege, die weltweit mit deutschen Waffen geführt werden, lösen Flucht und Vertreibung aus. Die flüchtenden Menschen kann man wirkungsvoll abwehren durch die Hightech-Grenzsicherheitszäune der Firma Airbus. Kombiniert mit der Militär-Überwachungselektronik von Rohde &Schwarz aus München bzw. Teisnach sind sie unüberwindbar.

Die illegalen und z.T. völkerrechtswidrigen Deals zwischen Rüstungsindustrie und Politik sind belegt in Grässlins  Büchern. Seit Jahren führt er Prozesse z.B. gegen Heckler & Koch und gegen Sig Sauer. Für den Träger u.a. des Aachener Friedenspreises ist sein Engagement Friedensarbeit, die sich lohnt. Mehr als 60 Prozent der Deutschen sprechen sich gegen den Export von Rüstungsgütern aus.

Einen Geschenktipp gibt uns Grässlin noch mit auf den Weg: eine Heckler&Koch-Aktie.  Damit kann man als Kritischer Aktionär auf der nächsten Aktionärsversammlung kritische Fragen stellen und gegen die Entlastung des Vorstandes stimmen. Jürgen Grässlin wird sicher dabei sein.

 

Web: Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!

13.11.2018

FRIEDENSZEICHEN aus Anlass des 9. November

die hoffnung kennt tausendundeine geschichte gegen gewalt D.Sölle


Foto: Anne Huber

Anlässlich des 9. November haben wir wieder ein FRIEDENSZEICHEN gestaltet, 30 Minuten Texte, Klänge und Schweigen auf dem Marienplatz in Dorfen. Mit diesem Datum sind in Deutschland sowohl Freude als auch Schrecken  verbunden: die Freude über den Fall der Berliner Mauer 1989 und der Schrecken über die brennenden Synagogen, zerschlagenen Geschäfte und gedemütigten Menschen 1938.

Mit Texten, Klängen und Schweigen haben wir erinnert an das, wozu aufgehetzte Menschen fähig sind. Und wir haben der Menschen gedacht, die heute Opfer von rassistischer Hetze und von Menschenrechtsverletzungen sind.

Wir wollten einander Mut machen, uns für ein friedliches Miteinander und eine Zukunft im Frieden einzusetzen.

 

Unsere Sorge wächst angesichts der Demontage der Demokratien in Polen, in Ungarn, in Italien. Unsere Sorge wächst angesichts des Anschwellens der rechten Parteien in allen Ländern, angesichts der Gefahr, dass unser großes Friedensprojekt Europa den neuen Nationalisten und Populisten zum Opfer fällt.

Wir können zuschauen, wir können weg schauen. Aber wir können auch zusammenstehen und uns vergewissern, dass es damals und heute Menschen gab und gibt, die Mut haben, die die Hoffnung nicht aufgeben.

 

Mit Wolfgang Thierse haben wir uns daran erinnert, dass „die friedliche Revolution vom Oktober und November 1989 bis heute ein historisches Wunder ist, dass die mutigen Menschen von damals vollbracht haben“.

 


25.10.2018

Keine Waffenlierungen an Saudi-Arabien

Eine Briefaktion an Angela Merkel


Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel,

die Ermordung des Journalisten Jamal Kashoggi hat wieder einmal gezeigt, dass Saudi-Arabien Werte wie Pressefreiheit, freie Meinungsäußerung und Menschenrechte eklatant missachtet. Ihre Ankündigung, Rüstungsexporte an das Königreich Saudi-Arabien bis zur Aufklärung der Ermordung vorerst einzustellen, ist begrüßenswert, allerdings ist dies angesichts des Krieges in Jemen längst überfällig und nicht weitreichend genug.

Saudi-Arabien ist seit 2015 am Krieg im Jemen beteiligt und ist mitverantwortlich für zahlreiche zivile Opfer und Kriegsverbrechen. Dennoch liefert Deutschland Waffen an Saudi-Arabien. Es ist ein Widerspruch, dass im Jahr 2018 erneut Rüstungsgüter im Wert von über 400 Millionen Euro nach Saudi-Arabien exportiert wurden, obwohl im Koalitionsvertrag steht, dass Deutschland keine Ausfuhren an Länder genehmigt, „solange diese unmittelbar am Jemen-Krieg beteiligt sind.“ Dies trifft eindeutig auf Saudi-Arabien zu.

Die deutschen Waffenlieferungen an Saudi-Arabien müssen vollständig eingestellt werden, denn Saudi-Arabien ist Kriegspartei im Jemen und widerspricht mit seinem Handeln dem Völkerrecht und demokratischen Grundwerten.

Wir fordern Sie und die Bundesregierung daher auf, jegliche Exporte von Waffen und weiteren Rüstungsgütern an das Königreich Saudi-Arabien jetzt und in Zukunft einzustellen. Dies muss auch noch nicht abgewickelte Waffenlieferungen beinhalten.

Mit freundlichen Grüßen

Web: Hier kann man mitmachen!

02.10.2018

Nicht Meine Lager!

Wir unterstützen eine Kampagne von Pro Asyl

Die gewaltsame Abwehr von Flüchtlingen an Europas Grenzen, das Massensterben im Mittelmeer, die Verschleppung in Libysche Gefangenenlager, die Festsetzung auf dem EU- „Hotspot“ Moria auf Lesbos und nicht zuletzt die erzwungene Isolierung in deutschen Ankerzentren brutalisiert unsere Gesellschaft. Angst, Hass und Gewalt gegen Flüchtlinge wird auf diese Weise gefördert. Darum unterstützt PC Erding Dorfen die Kampagne von Pro Asyl #NichtMeineLager

 

Web: Hier kann man mitmachen

01.10.2018

Abschied von Pater José Ortega MSpS

Missionar, Befreiungstheologe und Priester aus Leidenschaft


Pater José Ortega MSpS

Pater José Ortega ist zwar schon lange nicht mehr in Armstorf oder Erding, aber sein Name hat auch nach 27 Jahren noch einen besonderen Klang. Für viele Menschen, nicht wenige darunter, die eher kirchenfern waren, hatte seine Verkündigung der Frohen einen  Botschaft unmittelbaren Bezug zu ihrem Leben. Es ergaben sich neue Einsichten, neue Perspektiven, andere Wege aus dem Gehörten. Daher war er auch ein gefragter Seelsorger und geistlicher Begleiter.  Es war ihm ein tiefes Anliegen – gleichsam der Sinn seines Priesterseins -, Menschen den Weg zu Gott zu eröffnen, ihnen zu zeigen, um wie viel wertvoller und tiefer das Leben ist, wenn aus der Beziehung zu Gott gelebt wird.

 

Dem in Köln promovierten Soziologen gelang es als „Missionar vom Heiligen Geist“, auch Skeptikern Lust zu machen, sich auf die Suche zu begeben, auf „Glauben können“ und „Hoffen dürfen“. Er lebte eine Theologie der Befreiung und der Freude. „Ohne ihn wäre unser Leben in eine andere Richtung gelaufen“, sagt eine Frau, die sich seiner erinnert.

 

Pater José Ortega vom Orden der Missionare vom Hl. Geist (MSpS) war einer der Patres aus Mexiko, die von 1978 bis 1992 erst in Armstorf bei den Franziskanerinnen und dann in Heilig Blut in Erding in der Wallfahrtsseelsorge, im Krankenhaus und in der Jugendarbeit wirkten. Sein weiterer Weg führte ihn über Münster, Vancouver/ Kanada in die USA. Am 23. August ist er in Hillsboro/Oregon nach schwerer Krankheit im Alter von 80 Jahren im Kreise seiner Geschwister und Ordensbrüder verstorben.

 

Pax Christi Erding- Dorfen und die von den Missionaren gegründete Apostolatsgruppe haben seiner anlässlich eines Gottesdienstes in Armstorf gedacht.

 

PDF: Aus tiefer Freude

12.09.2018

"Menschenwürde statt Abschiebehysterie"

PC unterschreibt den Appell des Flüchtlingsrats Bayern

Der Flüchtlingsrat will mit seinem Appell "Menschenwürde statt Abschiebehysterie" an die bayerischen Wähler*innen all denjenigen eine Stimme geben, die sich für gesellschaftlichen Frieden, Menschenwürde, Humanität und Flüchtlingsrechte einsetzen. Lasst uns gemeinsam die Stimme erheben gegen die Abschiebehysterie! Lasst uns gemeinsam an die bayerischen Wähler*innen appellieren, bei ihrer Wahlentscheidung die Situation der Flüchtlinge in Bayern zu berücksichtigen. Denn Flüchtlinge können sich bei der Landtagswahl nicht selbst für ihre Interessen einsetzen, weil sie nicht wählen dürfen.

PDF: Der Appell an die bayerischen Wähler*innen
Web: Zur Unterschrift

11.09.2018

Finanzgeschäfte mit Atomwaffenherstellern

PC unterstützt die Kampagne des Friedensnobelpreisträgers Ican


Martin Pilgram beim Gruppentreffen in Erding

Was hat denn meine Raiffeisenfiliale mit Atomwaffen zu tun? Martin Pilgram, Vorsitzender  des Pax Christi Diözesanverbandes München, informierte in Erding über die Verwicklungen der Finanzindustrie in das Atomwaffengeschäft.

PDF: Engagement deutscher Firmen im Atomwaffengeschaeft
Web: atombombengeschaeft

08.08.2018

Friedenzeichen zum Hiroshima-Tag

"Friede ist kein Naturprodukt. Er wächst aus menschlichem Handeln."


Foto: Wolfgang März

Anlässlich des Hiroshima-Tages haben wir eine halbe Stunde mit Texten, Klängen und Schweigen auf dem Schrannenplatz in Erding gestaltet. In großer Sorge und beunruhigt von den undemokratischen und menschenverachtenden Entwicklungen in unserem Land und in unserer Welt wollten wir ein Zeichen setzen gegen die atomare Bedrohung, gegen Aufrüstung und Kriegsdrohungen. Im Angesicht der Opfer der gegenwärtigen Kriege und Gewaltregime möchten wir nicht in Erstarrung oder Gleichgültigkeit verharren.

Elie Wiesel, Autor und Holocaust-Überlebender sagt: Wenn es ein Wort gibt, das ich Ihnen einwurzeln möchte, dann ist es dies: Gleichgültigkeit ist eine Gefahr, Gleichgültigkeit ist ein Übel .... Ich habe immer daran geglaubt, dass das Gegenteil von Liebe nicht Hass ist, sondern Gleichgültigkeit. ... Das Gegenteil von Hoffnung ist nicht Verzweiflung, sondern Gleichgültigkeit. Ich glaube daran, dass nur Erinnerung gegen die Gleichgültigkeit ankämpfen kann. Das Gegenteil von Erinnerung und Gedächtnis ist wiederum Gleichgültigkeit. Solange wir uns erinnern, gibt das, woran wir uns erinnern, unserem Kampf und unserer Sensibilität eine andere Dimension.


20.06.2018

Bennofest in München

Widerstand hat viele Gesichter


R.Bendl und G.Hilz am Stand der Bistumsstelle

Roswitha und Hermann Bendl von PC ED-Dorfen unterstützten die Bistumsstelle bei ihrem Stand am Bennofest in München am 16./17.Juni. Das Motto war: Bürger. Apostel. Heilige.

PC hatte als Motto des Standes "Bürger und Heilige im Widerstand - Widerstand hat viele Gesichter" gewählt und dazu eine Wand mit Bildern von 15 Persönlichkeiten, die in Zeiten des "Dritten Reiches" und heute Widerstand leisteten und dazu Bilder von 15 Orten ausgewählt, die ihnen zugeordnet werden konnten.

Auf diese Weise kam man mit interessierten Passanten ins Gespräch und konnte über heutige Formen des Widerstands berichten.

Im Bild: Roswitha Bendl und Gabi Hilz von der Bistumsstelle München

PDF:

12.05.2018

Neuer Vorstand bei Pax Christi Erding Dorfen




Unser neuer Vorstand besteht aus der Sprecherin Gesine Goetz, den stellvertretenden Sprechern Dr. Werner Czudnochowsky und Evelin Wrobel, die gleichzeitig Schatzmeisterin ist, und Gerhild Forthoffer.

PDF: Neuer Vorstand bei der Pax Christi Gruppe

12.05.2018

Briefe an MdBs zum Syrienkonflikt



Anlässlich des Syrienkonfliktes haben wir gleichlautend an Dr. Andreas Lenz MdB und Claudia Tausend MdB geschrieben. Wir haben dabei die Forderung der Kampagne "MACHT FRIEDEN. Zivile Lösungen für Syrien" zugrunde gelegt. Die Kampagne wird getragen von 25 Organisationen und Gruppen der deutschen Friedensbewegung, darunter IPPNW, die GFG-VK, das Netzwerk Friedenskooperative, der Versöhnungsbund und pax christi.

 

PDF: BT Syrien
Web: Forderungen der Kampagne "macht Frieden - Zivile Lösungen fü

06.02.2018
Johanneshaus, Kirchgasse 5, 85435 Erding

Zwischen Trump und Putin

der intern. Korrewspondent Andreas Zumach referiert

PDF: zumach 15.2.

.1..0.2018

"Menschenwürde statt Abschiebehysterie"

PC hat den Appell des Bayrischen Flüchtlingsrats unterschrieben

PDF:
Web: Appell zur Landtagswahl

05.10.2017
Evangel. Gemeindesaal Dr. Henkel-Str., 85435 Erding

50 Jahre Besatzung in Jerusalem

Vortrag Anica Heinlein

Mit einer Veranstaltung erinnerte die Pax Christi Gruppe Erding-Dorfen gemeinsam mit dem Katholischen Bildungswerk im Oktober 2017 daran, dass Palästina und besonders auch die arabischen Teile Jerusalems nun bereits 50 Jahre unter israelischer Besatzung leben.

 

Um die Lage vor Ort besser verstehen zu können, hatte man sich mit Anica Heinlein eine profunde Kennerin geholt. Die Fachkraft für Zivile Friedensdienste aus Berlin und inzwischen auch Mitglied der Nahostkommission Pax Christi war jahrelang Beraterin der Katholischen Menschenrechtsorganisation St. Yves im Hl. Land.

 

Äußerst sachkundig und differenziert schilderte sie den komplizierten  rechtlichen Status und Überlebenskampf der ca. 30 000 Palästinenser in Jerusalem, der kaum Gegenstand internationaler Berichterstattung ist.

 

Fakt ist, dass die kulturelle und religiöse Identität von Palästinensern seit Jahren eklatant bedroht ist und Menschenrechte täglich verletzt werden. Seit Jahren haben lokale israelische und palästinensische Menschenrechtsorganisationen und Ortskirchen dies angeprangert – inzwischen wurde es auch von verschiedenen UN- und EU-Institutionen offiziell bestätigt.

 

Nur internationales Recht, so Heinlein, könne als Maßstab in diesem Konflikt als Orientierung und Maxime dienen, denn die Realität vor Ort ist nicht veränderbar. Michel Sabbah, der emeritierte Patriarch von Jerusalem, habe dies treffend beschrieben: „Gott hat Juden, Christen und Muslime im Heiligen Land zusammengebracht. Keine menschliche Kraft kann dies ändern – ihr Schicksal ist es, zusammenzuleben.“

R.B.w

PDF: "Ihr Schicksal ist es zusammen zu leben"

23.02.2017

PC Erding schreibt an Kanzlerin Merkel

Bitte nehmen Sie an der Konferenz über ein Atomwaffenverbot teil

PDF: Die Konferenz tagt ab dem 27. März in New York

26.01.2017

Erneuter Siedlungsbau verhindert Frieden in Palästina

pax christi fordert Neuansatz für den Friedensprozess

PDF: Dringlicher Appell von PCI und Bischöfen

17.01.2017

Pax Christi International appelliert an Trump

Abschaffung der Atomwaffen

PDF: Pax Christi Erding hat den Aufruf unterzeichnet

01.01.2017

Reuven Moskovitz in Erding

der ganze Wahnsinn mit Israel und Palästina


PDF: Lasst uns die Hoffnung nicht aufgeben!

31.12.2016

Botschaft zum Weltfriedenstag 2017

zum Beginn eines hoffentlich friedlicheren Jahres

PDF: 1. Januar - Weltfriedenstag der Katholischen Kirche

09.11.2016

Nein zum Bundeswehrmandat - Ja zu zivilen Lösungen für Syrien

Briefe an die örtlichen MdBs vor der Abstimmung im Bundestag

Antwort von Herrn Schurer:

Am 09.11.2016 um 10:18 schrieb Schurer Ewald: > Sehr geehrte Frau Goetz, > sehr geehrte Damen und Herren, > > ich danke Ihnen recht herzlich für Ihr Schreiben zur Abstimmung über den Einsatz der Bundeswehr im Kampf gegen die Terrororganisation IS. Meine Einschätzung zu diesem Einsatz hat sich im letzten Jahr nicht verändert. > > Terroristische Angriffe sind keine Angriffe eines anderen Staates und auch kein Angriff einer nationalen Terrororganisation. Terrorismus ist, wie die gesamte Welt, globaler geworden und ist nicht mehr an einzelne Staaten gebunden. Daher brauchen wir unbedingt eine rechtliche Klärung, auf deren Basis wir den internationalen Terrorismus bekämpfen können. > > Noch immer fehlt ein schlüssiges Gesamtkonzept für die betroffenen Regionen für die Zeit nach dem IS. In der Koalition gegen den IS gibt es keine Vorschläge, wie das Machtvakuum wieder gefüllt werden soll. Das Fehlen eines schlüssigen Konzeptes ermöglicht einen weiten Spielraum, wie dieser Einsatz sich zukünftig gestaltet: Auch Verteidigungsministerin von der Leyen spricht von einem Einsatz von mindestens zehn Jahren. Die Auswahl der Verbündeten im Kampf gegen den sogenannten IS ist mir zudem zu wahllos. Einige teilnehmende Gruppen im Kampf gegen den IS haben einen zumindest fragwürdigen Hintergrund. Hier fehlt mir eine klare Linie. > > Bloße Militäraktionen können den Terrorismus nicht besiegen. Wir können durch den Militäreinsatz die Terroristen in Syrien zurückdrängen, diese würden aber wahrscheinlich ein neues Rückzugsland auswählen. Daher muss ein militärischer Einsatz von einem umfassenden Gesamtkonzept begleitet werden, das ich derzeit nicht erkennen kann. > > Die Kriege in Afghanistan und im Irak, die ebenfalls mit dem Kampf gegen Terror begründet wurden, haben gezeigt, dass es mit einem militärischen Einsatz keine Perspektive für einen geordneten Friedensprozess gibt, sondern die betroffenen Regionen durch das militärische Eingreifen Gefahr laufen, weiter destabilisiert zu werden. > Zur Wahrheit gehört auch, dass Attentäter in europäischen Staaten meist auch in Europa geboren und aufgewachsen sind. Daher müssen wir zusammen vor allem die (gefühlte) Perspektivlosigkeit vieler Jugendlicher bekämpfen, die als eine der Hauptursachen für die Radikalisierung und gesellschaftliche Entfremdung dieser jungen Leute gilt. > > Daher bin ich nach wie vor der Meinung, dass eine entscheidende und überzeugende Antwort eine soziale und bildungsfördernde Initiative für junge Menschen in den jeweiligen Brennpunkten der europäischen Länder ist. Nur so kann durch Integration verhindert werden, dass sich junge Menschen Terror-Organisationen zuwenden. > > Aus den genannten Punkten werde ich auch bei dieser namentlichen Abstimmung gegen einen Einsatz der Bundeswehr im Kampf gegen den IS stimmen. > > Mit freundlichen Grüßen > Ewald Schurer >
PDF: Brief an MdB Schurer

11.10.2016

Unsere Veranstaltungen im Herbst und darüber hinaus

Herzliche Einladung zu interessanten Abenden

PDF: vielleicht auch für euch etwas dabei .......

30.07.2016

"Wir sprechen Deutsch"

Bericht über unser Projekt


23 Fluechtlinge und 9 Ehrenamtliche arbeiten intensiv
PDF: Schuljahr zu Ende - Ferienprogramm faengt an

17.07.2016

Gegen die Lockerung von Rüstungsexportrichtlinien

PC Erding-Dorfen schreibt an Minister Schäuble

PDF: der Brief im Wortlaut

28.02.2016
Pfarrheim Maria Dorfen, Ruprechtsberg 6, 84405 Dorfen

Lesung und Gespräch mit unseren Partnern aus Erfurt

Wolfgang Musigmann und Matthias Weiß lasen aus dem neuen Buch


Wolfgang und Matthias mit interessanten Ausschnitten aus dem

Die Mitarbeiter der Offenen Arbeit (Evang. Kirche Erfurt) berichten aus fast 40 Jahren Geschichte dieser Gruppe, die einst mit viel pers

PDF: "Alles verändert sich, wenn wir es verändern"

24.02.2016
Kath. Pfarrheim Altenerding, Pfarrer Fischer-Str. 1

Veranstaltung am 24.02.16 in Erding

Martin Pilgram referierte über "Kein Drohnenkrieg von Deutschland aus

PDF: Näheres im Ankündigungsflugblatt

20.01.2016
Kirchgasse 7, 85435 Erding

Einführung in die gewaltfreie Kommunikation

durch Barbara Reinkowski - Gestalt und Psychotherapeutin

Eine interessante und anschauliche Einführung in die gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg bot die Gestalt- und Psychotherapeutin Barbara Reinkowski am 26. Januar 2016 in den Räumen des Katholischen Bildungswerkes Erding.

 

In einer gelungenen Mischung aus Information und Einübung zeigte sie auf, wie wichtig die Kenntnis von Bedürfnissen und Gefühlen sind, wenn man seine Sprache und Kommunikation so verbessern will, dass ein friedlicherer und erfolgreicherer Umgang miteinander möglich wird.

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kurses waren von den Aha-Erlebnissen und Erkenntnisfortschritten durch Vortrag und Übungen angetan und wünschen sich, dass man diese auch in nachfolgenden „Übungsabenden“ weiter praktizieren kann.

Eine Fortsetzung zum Thema wird deshalb voraussichtlich im Frühjahr folgen.

 

Wer sich dafür anmelden möchte, kann mit der Referentin schon jetzt Kontakt aufnehmen (Tel. 08122 96  10 27 oder barbara.reinkowski@gmx.de)

 

PDF: Dienstag, 26. Januar 2016, 18.30 - 21.30h

12.12.2015
neben dem Haupteingang am Fliegerhorst Erding

Pax Christi Erding-Dorfen lud zum Schweigekreis am 11.12.15

Protest gegen den Beschluss des Bundestags


Lichter gegen den deutschen Militäreinsatz
PDF: Mahnwache am Abend

04.12.2015

Abstimmung zum Bundeswehr - Einsatz in Syrien

von PC Erding-Dorfen, Pax Christi Deutschland

Bitte auch vergleichen:  die Aussagen von  Bischof Algermissen unter www.paxchristi.de

PDF: Unser Brief an Abgeordnete

16.11.2015

Paris - Ein Verbrechen, keine Kriegserklaerung

Erklaerung von Pax Christi Deutschland

PDF: Trauer und besonnene Aufarbeitung

10.11.2015
bis
20.11.2015

Pfarrsaal Maria Dorfen

Grenzerfahrungen - Vortrag am 11. November um 19.30h

Drei Monate Sabbatzeit im Heiligen Land

PDF: Bilder und Bericht von Monika Schwarzenböck

10.11.2015
bis
25.11.2015

Erlöserkirche Klettham, Erding

Ökumenischer Gottesdienst in der Friedensdekade

am Mittwoch, 18. November 2015,

PDF: Die evangelische Gemeinde und Pax Christi Erding-Dorfen lade

10.11.2015

Das Wall-Museum in Palaestina

Toine v. Teeffelen berichtet über Kunst im Widerstand

PDF: Risse im Beton

16.10.2015
bis
03.11.2015

19.30h
Evangelische Auferstehungskirche, Wendelsteinstraße 12, Alte

The Wall is on My Heart - Das Mauer-Museum in Bethlehem

Aktuelles aus dem Westjordanland


Toine van Teeffelen

Über 100 Riesenposter mit palästinensischen Geschichten über die Schikanen und Einschränkungen werden vor der Mauer befestigt und ständig ergänzt. Sponsoren aus aller Welt haben bereits Poster gespendet. (www.aeicenter.org)

 

Unser Gast, Toine von Teeffelen, kommt zum diesjährigen Spielart Festival (www.spielart.org) nach München, weil der Beitrag des AEI über das Wall-Museum in Bethlehem für das Projekt „Art in Resistance“ (Kunst im Widerstand) ausgewählt wurde und im Gasteig Foyer und angrenzenden Räumen vom 30. Oktober bis 1. November gezeigt wird.

 

Van Teeffelen studierte in Holland Sozialanthropologe (MA), promovierte 1993 an der Universität Amsterdam in Diskursanalyse und arbeitete als Friedensaktivist in der Middle East Kommission von Pax Christi Holland.

Seit Mitte der 90er Jahre lebt er mit seiner palästinensischen Frau und seiner Familie in Bethlehem.

 

Im Augenblick befasst er sich mit der Weiterentwicklung des sogenannten „Wall Museum“ des AEI, einer Aktion gewaltfreien Widerstandes gegen die Mauer, die das Land der Palästinenser besetzt und zerschneidet.

 

Von Teeffelen wird auch über die jüngsten Vorgänge im Cremisantal und in Jerusalem berichten.

 

PDF: Toine van Teeffelen berichtet aus Bethlehem

28.08.2015

Neues aus Kirche und Welt

Informationen aus verschiedenen Ländern

PDF: Israel, Italien, Deutschland, Ukraine

04.08.2015

Ehrenamtliches Engagement für Asylbewerber gewürdigt

Ministerin dankt für "Wir sprechen Deutsch"

PDF: Seit 2012 wöchentlich zweimal ein Sprachangebot

07.06.2015
Ev. Auferstehungskirche, Wendelsteinstr. Altenerding

Pax Christi Erding-Dorfen lud zur Gipfelandacht

Für eine Politik, die eine gerechte Welt zum Ziel hat!


Es braucht Gebet uind Solidaritaet
PDF: Ökumen. Initiative von missio, Brot für die Welt, Misereor

01.05.2015

Dr. Peter Barth zu Deutschland-Russland

Vortrag auf Einladung von PC Erding-Dorfen und KBW


Prof. Barth informiert über Hintergründe des Ukraine-Konflik
PDF: Deutschland - Russland 2015

22.04.2015

Flüchtlingskatastrophe

Pressemitteilung von Pax Christi Deutschland

PDF: Wir trauern und schämen uns

13.04.2015

Keine U-Boote nach Israel



PDF: PM von IPPNW und Pax Christi Deutschland

18.03.2015

PC Erding-Dorfen appelliert an Regierungskoalition

Keine Inhaftierung von Schutzsuchenden!

PDF: Flucht ist kein Verbrechen - Menschenwürde nicht verletzen!

07.02.2015
Von der Salvatorkirche bis zur Matthäuskirche

Pax Christi Erding-Dorfen bei der Friedenskette

Friedenskette der Religionen in Muenchen am 02.02.2015,


Friedenskette Februar 2015
PDF: 15 000 Menschen nahmen teil

25.01.2015

Unter der Oberflaeche - Zur aktuellen Lage in Israel und Palästina

Zwei Abende im Januar mit dem Nahostexperten Johannes Zang


Johannes Zang im Pfarrheim Dorfen
PDF: 20. und 21. Jan 2015 im Pfarrheim Pastetten bzw. Dorfen

29.10.2014

PC Mitglieder berichteten über Palästinareise



PDF: Plakat Palästina Oktober 2014

13.10.2014
In der Stadtbücherei Erding

Lesung am 11. November 2014, 19h

Und es ist Krieg. Alles Fürchterliche ist entfesselt


PDF: Zeitzeugentexte aus dem Ersten Weltkrieg

06.09.2014

Veranstaltung mit Dr. Gesine Taubert

Film und Diskussion mit einer engagierten Friedensbewegten


03.09.2014

Friedensgebete wurden zur bewegenden Aktion

Dank an alle Teilnehmenden

PDF: Rueckschau auf Friedensgebete

01.09.2014

Es ist Krieg wir beten fuer den Frieden

Friedensgebete im Landkreis Erding

PDF: Vorabend des Antikriegstages (1. September)

05.06.2014

Unser Mitglied Maria Feckl berichtet über Israel

Impressionen von einer Reise im Mai 2014

Weitere Details unter www.cpt.org (Christian Peacemakers Team)  und www.eappi.org (The Ecumenuical Accompaniment Programme in Palestine and Israel)

PDF: Impressionen aus Hebron und Khalil

05.06.2014

Maria besucht die israelische Siedlung Efrat im Westjordanland

und berichtet von einer Begegnung mit einem Verkäufer ...

PDF: Reiseeindrücke müssen bewältigt werden

10.05.2014

Schweigekreis und Mahnwache - Gedenken, Solidarität, Gebet

8. Mai 2014 18h Schrannenplatz Erding


PDF: Krieg und Gewalt lösen keine Konflikte

10.04.2014
Johanneshaus Erding

Alltag zwischen Sehnsucht und Umbruch in Nordafrika

Uli Kilian von der Offenen Arbeit Erfurt referiert


PDF: Aufbrüche, Ausbrüche und Einbrüche im Mahgreb

11.03.2014

Rückblick über vier Jahre Arbeit von PC Erding und Dorfen

Rechenschaftsbericht anlässlich der Neuwahlen

PDF: vielfältiges Engagement

10.03.2014

PC Neuwahlen März 2014

Roswitha Bendl als Sprecherin wiedergewählt


Evelin Wrobel, Gesine Goetz, Roswitha Bendl, Elisabeth Wirtz
PDF: ein Team für die nächsten Jahre

29.01.2014

Deutschland Europameister im Rüstungsexport

Vortrag am 5. Februar 2014 in Altenerding

PDF: Friedensreferent von Pax Christi Augsburg zu Gast

18.11.2013

Pax Christi Forderungen bzgl Palästina

Umsetzung von EU-Leitlinien und Kennzeichnung israel. Siedlungsprodukte

PDF: PC wandte sich an die Verhandlungsfuehrung zur geplanten Koa

17.10.2013

Pax Christi Erding appelliert an die Kanzlerin

vor dem Treffen der EU bezüglich Flüchtlingspolitik

PDF: Für eine Änderung der europäischen Flüchtlingspolitik

05.10.2013

30 Jahre PC Erding und Dorfen

Wir feiern im Pfarrheim Dorfen


Rueckblick auf die 30 Jahre
PDF: Bericht über unsere Feier

10.09.2013

Erklärung von Pax Christi Deutschland zu Syrien



PDF: Erklärung vom 10. September 13 zur Lage in Syrien

04.09.2013

Ewald Schurers Antworten auf PC Fragen



PDF: Schurer zu Asyl, Rüstungsexporte und Friedensdienste

29.08.2013

Antworten von Dr. Andreas Lenz, CSU



PDF: Antworten des CSU-Bundestagskandidaten

25.08.2013

PC Erding lädt zum Friedensgebet

Hl. Geist Kircherl Erding, 25. August 20h

PDF: Wir beten und gedenken der Menschen in Aegypten, Syrien u.a.

18.08.2013

Antworten von Rosi Reindl, ÖDP

Ökologisch-Demokratische Positionen

PDF: Direktkandidatin Rosi Reindl aus Glonn

22.07.2013

PC befrägt die örtlichen Kandidaten zur Bundestagswahl

die Antworten werden auf dieser Homepage veröffentlicht

PDF: Unsere Fragen an die Kandidaten

01.07.2013
13.30 Uhr
Eingang Werk Thermenallee 3, neben dem Parkhaus der Therme

Der Internationale Frauentreff besichtigt das Geothermieheizwerk Erding



Herzliche Einladung an alle interessierte Frauen!

PDF: Wissen wo Erdings Heizung und Trinkwasser herkommt

24.05.2013
18.30
Jakobmayer-Saal Dorfen

Die Blumengartenschule - ein Kibbuz in Dorfen

Ein Abend mit Zeitzeugen aus Israel

Mehr darüber auf der Homepage von Dorfen ist bunt. vgl. Links


19.05.2013

Treffen in den Friedensräumen Lindau

Besichtigung des Projekts der Bistumsstelle Augsburg von PC


Zum Abschluss Kaffee und Gebäck

Wer mehr über die hochinteressanten Friedensräume in herrlicher Umgebung am Bodensee wissen möchte, bitte www.friedens-raeume.de besuchen.


17.05.2013
bis
21.05.2013

Gaienhofen - Horn, Halbinsel Höri, Bodensee

Pfingsttreffen mit der Offenen Arbeit Erfurt

Besuch der Friedensräume in Lindau


PDF: Bericht über unsere gemeinsame Zeit

01.03.2011
Pfarrheim St. Vinzenz Klettham

Flohmarktaktion zugunsten von Flüchtlingen

begleitende Ausstellung informiert über Flüchtlingsschicksale


große Auswahl an schönen Sachen und Büchern
PDF: Ein tolles Ergebnis für die Arbeit von Pro Asyl

01.12.2008

Nachruf auf unser Mitglied Maria Munz-Natterer




Maria Munz-Natterer und Thomas Munz im Garten in Neuching
PDF: Nachruf auf Maria Munz-Natterer

08.06.2006

Partnerschaft Offene Arbeit Erfurt - Pax Christi Erding

25 jähriges Jubiläum


2006 feiern wir 25 Jahre Partnerschaft in Magnetsried
PDF: Stationen unserer Partnerschaft

...8..2.20
Parkplatz neben Haupteingang zum Fliegerhorst Erding

PC Erding-Dorfen lädt zum Schweigekreis

Stummer Protest gegen den Beschluss des Bundestags zum Kriegseinsatz in Syrien

PDF: Freitag 11.Dezember 2015,18.15h - 18.30h